Mannswörth um 1900

Feldgasse:

 Die Feldgasse wurde früher im Volksmund auch "Hosanggassl", nach der dort ansässigen Familie Hosang, genannt und verläuft zwischen der Römerstraße und dem verlängerten Autobahnweg, bis zur Unterführung der A 4.

Franz-Aichinger-Gasse:

Die Franz-Aichinger-Gasse verläuft zwischen der Franz-Wlk-Gasse und der Römerstraße.

Benannt wurde sie nach dem Bürgermeister und Ehrenbürger von Mannswörth, Franz Aichinger. Dieser war von 1891 - 1919 Bürgermeister von Mannswörth, ließ die Schule in der Ortsmitte und den Transformator (Ecke Römer/Danubiastraße) erbauen.

Franz-Finsterl-Gasse:

Parallelstraße zwischen der Franz-Wlk-Gasse und der Freyenthurmgasse, verbindet die Franz-Aichinger-Gasse mit der Kolbgasse.

Franz Finsterl  (geb. 1901) vertrat die Katastralgemeinde Mannswörth bereits im ersten provisorischen Schwechater Gemeindeausschuß nach der Abtrennung Mannswörths von Wien, am 1. September 1954. Von 1955 bis 1960 als Schwechater Gemeinderat, ab 1959 als SPÖ-Bezirksobmann und ab 1960 als Schwechater Stadtrat tätig. Alle diese Funktionen übte er bis zu seinem Tod im Jahre 1962 aus.

Franz-Meissl-Gasse:

Verbindungsstraße zwischen der Ignaz-Köck-Gasse und dem Riegerweg.

Franz Meissl (1913 - 1987) war von 1943 bis 1946 Pfarrprovisor und ab 1946 Pfarrer von Mannswörth. Der überaus beliebte Geistliche, zuletzt Konsistorialrat, leitete die Pfarrgemeinde über 41 Jahre, bis zu seinem Tod.

Franz-Wlk-Gasse:

Früher durchgehend von der Iganz-Köck-Straße bis zur Danubiastraße. Durch den Bau der Autobahnbrücke wurde die Gasse unterbrochen. Benannt wurde sie nach dem Oberförster Franz Wlk, der nach der Gründung der I. Republik im Jahre 1919 zum ersten sozialdemokratischen Bürgermeister von Mannswörth gewählt und im Februar 1934 vom neu errichteten "Ständestaat" seines Postens enthoben wurde. Wlk starb im Jahre 1936.